Energiesparen weiterhin wichtig

Die Technischen Werke Ludwigshafen am Rhein, TWL, rufen Bürgerinnen und Bürger nach wie vor dazu auf, Energie zu sparen. Eine drohende Gasmangellage ist laut Aussage der Bundesnetzagentur in diesem Winter 2022/23 nicht mehr zu erwarten. Dennoch bleibt Energiesparen wichtig, denn der kommende Winter 2023/24 ist weiterhin eine Herausforderung. Auch die Energiepreise werden kurz- und mittelfristig nicht auf das Vorkrisenniveau sinken.

Die Gasspeicher in Deutschland sind derzeit zu rund 70 Prozent gefüllt. Laut Aussage der Bundesnetzagentur ist daher eine Gasmangellage in diesem Winter nicht mehr zu erwarten. Dennoch bleibt die Lage angespannt. Denn in diesem Winter haben auch die milden Temperaturen zum hohen Füllstand der Speicher beigetragen. Für den kommenden Winter 2023/24 sind verschiedene Faktoren ausschlaggebend: einerseits die Temperaturen, andererseits aber auch, ob Russland seine restlichen Lieferungen einstellt oder nicht, und wie hoch das weltweite Angebot an Flüssiggas ist. Bei einem kalten Winter 2023/24 sind mindestens die gleichen Energieeinsparungen notwendig wie in den vergangenen Monaten.

Zudem hat Deutschland eine wichtige „Transitfunktion“ für Europa. Ziel der Europäischen Union ist es, die Gasspeicher bis zum 1. November 2023 wieder zu 90 Prozent zu füllen. Diese Speicherziele werden voraussichtlich erreicht, wenn weiterhin ausreichend Flüssiggas an den Terminals ankommt und die Einsparungen der Verbraucherinnen und Verbraucher konstant bleiben.

Gleichzeitig deckeln die sogenannten Gas- und Strompreisbremsen nur 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs der Bürgerinnen und Bürger, für die restlichen 20 Prozent gelten die Marktpreise, die vor dem Jahr 2024 voraussichtlich nicht fallen werden. Denn viele Energieversorger, so auch TWL, kaufen die benötigten Gasmengen für ihre Privatkunden langfristig ein. Der Preis, den TWL im Großhandel oder an der Börse bezahlt hat, kam daher erst zeitverzögert gegen Mitte bis Ende des Jahres 2022 und aufgrund gestaffelter Beschaffung auch deutlich abgemildert bei den Kundinnen und Kunden an. Aus diesem Grund werden auch Preissenkungen im Großhandel die Verbraucherinnen und Verbraucher erst entsprechend zeitverzögert erreichen. Außerdem ist Erdgas derzeit immer noch mehr als drei Mal so teuer wie im Jahr 2021.

Daher ist es nicht nur in Vorbereitung der Versorgungssicherheit im kommenden Winter, sondern auch für den eigenen Geldbeutel wichtig, weiterhin konsequent Energie einzusparen.

TWL-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter beraten Kundinnen und Kunden gerne unter der Telefonnummer 0800-11 22 700 zu Möglichkeiten, den individuellen Energieverbrauch weiter zu senken. Weitere umfangreiche Beratungsangebote finden sich darüber hinaus auf der Homepage von TWL.