TWL stellt Übergangsstrategie 2023 vor

Am 29. April 2019 hat der Vorstand der Technischen Werke Ludwigshafen (TWL) im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung seine zuvor vom Aufsichtsrat genehmigte neue Übergangsstrategie 2023 vorgestellt. Fünf strategische Stoßrichtungen und 40 konkrete Maßnahmen, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen, wurden bereits definiert.

Kern der neuen Übergangsstrategie ist die Wahrung des finanziellen Handlungsspielraums und die Fokussierung auf das Kerngeschäft und das erweiterte Kerngeschäft von TWL. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen große Investitionen getätigt, wie den Bau des ersten Hybridkraftwerks in Deutschland. Weitere Investitionen laufen: Zum dritten Quartal 2019 wird ein Teil der Belegschaft in den neuen Innenstadtstandort in der Bismarckstraße umziehen, am Standort in der Industriestraße soll bis 2023 der neue Technikstandort entstehen. 

Fokus auf Kerngeschäft und erweitertes Kerngeschäft

TWL wird als Stadtwerk auch in Zukunft gezielt in neuen Geschäftsfeldern wachsen; in den nächsten fünf Jahren liegt der Schwerpunkt aber auf der Stärkung der Position als kommunaler und regionaler Energiedienstleister. „Die neue Übergangsstrategie sieht vor, dass wir uns auf das Kerngeschäft, unsere aktuell wichtigste Ertragsquelle, und das erweiterte Kerngeschäft, wie nachhaltige Quartierslösungen, konzentrieren“, sagte Dieter Feid, Kaufmännischer Vorstand von TWL. Im Bereich neue Geschäftsfelder werden Projekte in den Fokus gestellt, die an das Kerngeschäft oder erweiterte Kerngeschäft von TWL mittelbar anknüpfen.

Künftige Maßnahmen festgelegt

Die Strategie definiert fünf strategische Stoßrichtungen, denen bereits 40 Maßnahmen zugeordnet wurden. Die fünf strategischen Ansätze lauten: finanzieller Spielraum, vertriebliches Wachstum, Transparenz und Effizienz, Unternehmenskultur und Know-how sowie Evolution. Das bedeutet, die verfügbaren finanziellen Mitteln wertschöpfend einzusetzen, um den Handlungsspielraum nachhaltig zu sichern. Daneben gilt das vertriebliche Wachstum als Schlüssel, um das Geschäftsergebnis im Kerngeschäft zu stabilisieren. Ebenso sind Transparenz und Effizienz wesentlich für den Unternehmenserfolg.

„Um die Zukunft für TWL erfolgreich zu gestalten, werden wir auch Investitionen in den Einsatz neuer Technologien für die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen tätigen“, sagte Thomas Mösl, Technischer Vorstand von TWL.

Beide Vorstände ergänzen abschließend: „Wandlungsbereitschaft und Innovationskraft sind nach wie vor erforderlich, um nachhaltig zukunftsfähig zu sein. Dies gilt es, mit einer starken Führungskultur und einem gelebten Dienstleistungsgedanken umzusetzen und Kompetenzen für neue Technologien und Geschäftsmodelle aufzubauen oder extern in den Konzern einzubringen.“