Vorsorge ist besser als Nachsorge – auch beim Thema Wasser. Auch wenn die Stadt Ludwigshafen sich durch ihre Lage am Oberrheingraben auf einem der größten Wasserspeicher in ganz Deutschland befindet und es bislang noch nicht zu Versorgungsengpässen beim Trinkwasser gekommen ist: Jeder kann dazu beitragen, dass die Situation entspannt ist und die Versorgungssicherheit bestehen bleibt.
Aufgrund von klimatischen Veränderungen kommt es zu immer stärkeren Schwankungen des Wasserbedarfs, sowohl nach oben, wie im Juni und Juli letzten Jahres, als auch nach unten, wie bisher in diesem Jahr. Insbesondere bei Hitzewellen und länger anhaltender Trockenheit kommen die aktuellen Anlagen der Trinkwassererzeugung an ihre technischen Grenzen. Hier wird TWL in den nächsten Jahren die Kapazitäten ausbauen, um weiter steigende Spitzenbedarfe sicher decken zu können.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind jetzt schon zu einem sparsamen Umgang mit Trinkwasser aufgerufen. So kann man beispielsweise Haushaltsgeräte wie Wasch- und Spülmaschinen nur vollbeladen laufen lassen und bei der täglichen Körperhygiene das Wasser nicht permanent laufen lassen, den Wasserhahn also nur dann öffnen, wenn Wasser wirklich gebraucht wird. Die Bewässerung des Gartengrüns und des Rasens mit Trinkwasser kann man einschränken beziehungsweise einstellen und hierfür so weit möglich Regenwasser sammeln.
Weitere Maßnahmen oder Möglichkeiten brauchen gegebenenfalls in den einzelnen Haushalten oder Wohngebäuden mehr Zeit und werden daher nicht sofort, sondern erst später tatsächlich wirksam. Zu diesen eher längerfristig wirkenden Maßnahmen zählt zum Beispiel der Einbau von Wasserspararmaturen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, dass die Wasserversorgung in Ludwigshafen, wie in den zurückliegenden Jahren, auch künftig zuverlässig und in hoher Qualität gesichert bleibt.
Lassen Sie uns gemeinsam Verantwortung übernehmen und aktiv zum Schutz unserer Wasserressourcen beitragen. Jeder Tropfen zählt!