Die TWL-Vorstände Dieter Feid und Thomas Mösl sowie der Geschäftsführer der TWL Netze GmbH, Frank Manigold, begrüßten zahlreiche Gäste zum Spatenstich. Neben Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und dem designierten neuen Oberbürgermeister Prof. Dr. Klaus Blettner nahm auch die rheinland-pfälzische Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Dörte Schall, teil.
Die Arbeitsministerin hob die Strahlkraft des Projekts hervor: „Das neue Büro- und Technikgebäude steht symbolisch für den engagierten Einsatz der TWL für die Energiewende in unserem Land. Nachhaltigkeit und Klimaneutralität stehen bei diesem Bauprojekt ebenso im Fokus wie moderne Arbeitswelten und zukunftsorientierte Arbeitskonzepte.“
Mit dem Neubau schreibt der Energieversorger seine über 130-jährige Geschichte am Standort in der Industriestraße fort: Bereits 1890 wurde hier das städtische Gaswerk betrieben. Das Ende der 1950er-Jahre errichtete Zentrale Betriebsgebäude musste 2017 abgerissen werden. Nun investiert TWL über 40 Millionen Euro in die Weiterentwicklung des Standorts. Dieter Feid und Thomas Mösl betonen die strategische Bedeutung der Investition: „Mit dem neuen Büro- und Technikgebäude schaffen wir eine Arbeitsumgebung, die Zusammenarbeit, Flexibilität und Zukunftsfähigkeit verbindet. Damit investieren wir nicht nur in eine moderne Infrastruktur, sondern vor allem in die Menschen, die TWL täglich voranbringen.“
Im Rahmen des Spatenstichs würdigte Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck die Bedeutung des Projekts für die Stadt: „Der Neubau ist auch eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unserer städtischen Infrastruktur. TWL stärkt damit den Standort Ludwigshafen, schafft moderne Arbeitsbedingungen und zeigt, wie kommunale Unternehmen Verantwortung für die Entwicklung unserer Stadt übernehmen.“
Modernes Raumkonzept und Ausstattung
Der Standort bietet künftig Raum für über 320 Mitarbeitende. Neben dem TWL Netze-Team werden auch Mitarbeiter der TWL Metering GmbH, der TWL AG sowie die TWL-Ausbildung hier einziehen. Zu den zentralen Bestandteilen zählen Büroräume in modularer Bauweise, ein Kantinenbereich mit rund 70 Sitzplätzen inklusive Küche, Kiosk und Außenterrasse sowie eine vollständig integrierte Ausbildungswerkstatt mit Schulungs- und Werkstattbereichen im Erdgeschoss.
TWL verwirklicht mit dem neuen Gebäude ein flexibles, offenes und zukunftsgerechtes Arbeitsumfeld, das den Bedürfnissen von Technik und Verwaltung gleichermaßen gerecht wird. Raumgrößen können jederzeit ohne großen baulichen Aufwand angepasst werden – ein entscheidender Faktor für eine langfristige flexible Nutzung. Zur Stärkung des Austauschs sind große Teile der Büroflächen als teiloffenes Raumkonzept geplant. Transparente Glaswände und offene Sichtachsen schaffen ein helles, modernes Umfeld, das Kommunikation und Teamarbeit fördert.
Nachhaltig gebaut
Das Gebäude entsteht in Holzhybridbauweise: Tiefgarage und Erdgeschoss werden in Beton ausgeführt, die oberen Geschosse bestehen aus vorgefertigten Holzelementen. Mit vollflächigen Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen und den Carports, einer umfangreichen Ladeinfrastruktur für Dienstfahrzeuge in der Tiefgarage und in den Außenbereichen, der energetisch optimierten Bauweise und der barrierefreien Gestaltung aller wesentlichen Bereiche erfüllt das neue Gebäude zentrale Nachhaltigkeitsmerkmale. Damit setzt TWL ein Zeichen für ökologisch verantwortungsvolles Bauen und eine zukunftsorientierte Infrastruktur.
Ab Oktober 2027 sollen die ersten Mitarbeitenden einziehen. Die vollständige Fertigstellung ist für Ende 2027 geplant.